Wem hilft Ergotherapie?

Die Gesundheit des Körpers ist essentiell, gemeinsam finden wir einen Weg.

Oftmals können viel mehr Menschen von einer ergotherapeutischen Behandlung profitieren, als Sie sich vielleicht denken. Die Definition des Deutschen Verbandes für Ergotherapeuten zeigt, wie vielen Menschen Ergotherapie helfen kann:

„Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.“

Das machen wir gemeinsam …

Wir helfen beispielsweise bei …

Wir vom Ergotherapie-Zentrum Fugmann schauen, wo körperliche Barrieren des Bewegungsapparates, und auch psychische Einschränkungen aufgehoben, verschoben oder umgangen werden können. Wir trainieren z. B. zusammen mit den Patienten Bewegungsabläufe. Wahrnehmungen und psychische Empfindungen werden (wieder) hergestellt, geübt und mit Hilfsmitteln kompensiert. Auch kann der Verlust von Funktionen verhindert oder zeitlich verzögert werden. Zusätzlich beraten wir bezüglich geeigneter Hilfsmittel und Änderung im häuslichen und beruflichen Umfeld. Und auch das gesellschaftliche Umfeld ist wichtig: Natürlich schulen wir auch die Angehörigen.

  • Störungen des Bewegungsablaufes: infolge hirnorganischer Schädigungen, nach Amputationen, Lähmungen, Erkrankungen im rheumatischen Bereich, Störungen sensomotorischer Entwicklung, Beeinträchtigung kognitiver Prozesse, Behandlung von Störungen der Grob- und Feinmotorik, Hemmung und Abbau krankhafter Haltungs- und Bewegungsmuster
  • Störungen der Wahrnehmung: der Wahrnehmungsfähigkeit und -verarbeitung, Sinnesbehinderungen, z.B. Taubheit, Blindheit, Verbesserung der Realitätsbezogenheit von Selbst- und Fremdwahrnehmung, Gleichgewichtsstörungen, Narbenbehandlung von Brandverletzungen
  • Störungen im (Sozial-)Verhalten: Ausfallerscheinungen bzw. Verzögerung in der Sozialentwicklung, wie der Kommunikationsfähigkeit, Verbesserung von psychischen Funktionen wie Antrieb, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität, Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit (ADHS)
  • Störungen der Psyche: Psychische Erkrankungen, frühkindlicher Autismus, Essstörungen, Verbesserung der psychischen Stabilität und des Selbstvertrauens

Mit dem Ziel …

… eine größtmögliche selbständige Lebensführung herzustellen. Dabei steht innerhalb der ergotherapeutischen Behandlung vor allem die Gesamtheit des jeweiligen Patienten mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund – also  die Beziehungen seiner einzelnen körperlichen und psychischen Bereiche (ganzheitlicher Behandlungsansatz).

ACHTUNG: Ergotherapie ist als Heilmittel von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und kann auch vorbeugend eingesetzt werden.